Hünxe packt das – oder warum Unternehmer und Selbstständige jetzt zusammenhalten (sollten). Ein Angebot.

Krise ist jetzt. Einige sprechen von Chancen. Ich finde das fast ein bisschen zynisch. Chance, wenn einem die Lebensexistenz wegbricht? Tatsächlich aber zwingt uns die verordnete Vollbremsung zum Umdenken. Nicht alle, aber etliche von uns. Das Kontaktverbot bedingt, dass die meisten Ladenlokale geschlossen sind – und auch viele Dienstleister kriegen die volle Breitseite verpasst. Von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern ganz zu schweigen. Glücklicherweise gibt es in NRW die Soforthilfe. Wer Anspruch hat, sollte sich schleunigst um eine Bezuschussung bemühen: [https://www.wirtschaft.nrw/nrw-soforthilfe-2020] (direkt zum Formular geht’s hier: [https://soforthilfe-corona.nrw.de/lip/form/display.do?%24context=9D0AB26BCE932EF7B6BC]). Die Einmalzahlung wird vielen über den ersten Geschäftseinbruch helfen. So ihr denn berechtigt seid.

Die Frage, die offen bleibt, ist: Was kommt danach? Wie macht ihr weiter? Wir kriegt ihr es hin, dass eure Kunden euch die Treue halten? Dauerhaft und verlässlich? Hier geht es nicht nur um eine kurzfristige Hilfe. Es geht mir auch nicht um einen Hünxer Kleinanzeigen-Marktplatz, auf dem ihr dauerhaft eure Kontaktdaten hinterlegt und hofft, dass euch jemand anschreibt. So etwas gibt es hier schon eine Weile – und es funktioniert nicht.

Zukunft sichern

Jetzt, im nahezu vollständigen Stillstand, gilt es die Weichen in Richtung Zukunftssicherung zu stellen. Online-Shop und Ladenlokal, beispielsweise, sind keine Gegensätze. Sie schließen sich nicht gegenseitig aus. Sie kannibalisieren sich auch nicht. Allerdings könnt ihr auch keine Patentrezepte erwarten. Es gibt Mechanismen am Markt, die Naturgesetzen gleichen, klar. Es gibt Werkzeuge, mit denen wir umgehen. Aber wie beim Heimwerken muss man wissen, wie man seine Werkzeuge mit welchem Ziel einsetzt. Wenn euch dieser Tage jemand anbietet, eure Artikel online zu verkaufen, kostenlos oder gegen eine Provision, dann nehmt das Angebot an. Es ist besser als gar nichts. Aber bitte überlegt euch JETZT, was ihr machen wollt, wenn sich die Lage normalisiert. Was immer das in ein paar Monaten auch heißen mag.

Bei den Überlegungen möchte ich euch unterstützen. Denn das mache ich schon eine ganze Weile: strategische Beratung zur digitalen Transformation. Klingt toll, oder? Und ein bisschen bescheuert, ich weiß. Aber so ist das, wenn man hochkomplexe Prozesse benennen will. Zur digitalen Transformation gehört nicht nur, Abläufe im Unternehmen zu automatisieren, wo es geht. Es bedeutet nicht, Zettel und Stift wegzuwerfen und den gesunden Menschenverstand ins Internet auszulagern (bei Facebook sieht man ja, dass das nicht funktioniert). Digitalisierung hilft bei der Automatisierung von immer wiederkehrenden, zeitraubenden Tätigkeiten. Aber auch das ist nur ein kleiner Teil. Was hat ein Blumengeschäft davon? Genau: wenig. Aber wenn ihr drei Gitarren, einen Fernseher und fünf Sträuße Blumen über einen Online-Shop verkauft, ist das ein Anfang.

Ihr müsst euch die Frage stellen, wie eure eigene Marke im digitalen Raum bestehen kann. Und, glaubt mir, JEDE/R von euch ist eine Marke. Einmalig. Nicht austauschbar. Unverwechselbar. Nur sieht man das nicht immer. Das können wir ändern. Also: Wo tretet ihr im Internet in Erscheinung? Habt, braucht, macht ihr Social Media? Warum? Warum nicht? Warum sollten euch Shitstorms kalt lassen? Gut, das ist alles sehr konkret, aber irgendwo muss man ja anfangen.

Mein Angebot – ganz unverbindlich

Weil es in der aktuellen Situation schnell gehen muss, biete ich euch an, dass wir uns mal zusammensetzen. Also, virtuell. Ihr schildert mir eure Situation, dann mache ich mir Gedanken, dann schlage ich euch etwas vor. Einfach so, weil wir jetzt zusammenhalten müssen. Kommentiert hier oder auf Facebook oder schreibt mir an hallo@nagelundkopf.de oder ruft an unter 0176 97661348. Wir kriegen das hin!

Und solltet ihr euch jetzt fragen, warum ich hier so große Reden schwinge: Ich bin seit über zwanzig Jahren selbstständig, ich bin Marketingreferent und arbeite seit mehr als 15 Jahren als Strategietexter für Unternehmen und Agenturen, darunter internationale Marken. Ich berate Mittelständler im Markenaufbau und bei der Digitalisierung. Ich weiß, wovon ich rede. Meistens jedenfalls.

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